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Vorlage - /2018/181-3  

Betreff: Aktion gegen Katzenelend - 2023
Status:öffentlich  
  Bezüglich:
/2018/181
Beratungsfolge:
Bauausschuss
09.02.2023 
Sitzung des Bauausschusses ungeändert beschlossen   
Hauptausschuss
13.02.2023 
Sitzung des Hauptausschusses ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

Die Stadt Glückstadt hat sich bereits im Jahr 2019 und im Frühjahr 2020 und 2021 an der Aktion gegen Katzenelend beteiligt und nimmt an der Aktion auch in 2023 teil.


Sach- und Problemdarstellung:

Freilebende Katzen können sich jederzeit ungehindert vermehren. Dies hat zur Folge, dass sie sich immer mehr verbreiten. Und das geschieht rasch:

Weibliche Katzen können innerhalb eines Jahres bis zu 12 Jungen bekommen, diese sind selber auch nach 6 Monaten geschlechtsreif. Bedeutet also, dass von einer Katze und ihren Jungen in einem Jahr mit bis zu 35 Nachkommen gerechnet werden kann. Die hohe Vermehrungsrate führt dazu, dass viele freilebende Katzen ihr Leben unter schlechten, tierschutzwidrigen Bedingungen führen müssen und es besteht die Gefahr von Inzucht. Durch die vielen Krankheiten sind sie zudem erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden ausgesetzt. Durch die Teilnahme an der Aktion, das heißt durch Kastration der freilebenden Katzen, kann dieses Elend gemindert werden.

 

Aus diesen Gründen macht es für die Stadt Glückstadt weiterhin Sinn, sich an der Aktion gegen Katzenelend weiterhin zu beteiligen.

 

Und so funktioniert es:

In einem Zeitraum von ca. vier Wochen wird, nach Hinweis der Bevölkerung, der Kommunale Service die Katzen zum Tierarzt bringen und kastrieren lassen. Die Hinweisgeber versichern beim Abgeben, dass es sich um eine freilebende Katze handelt. Die dabei entstehenden Kosten werden über einen von der Tierärztekammer Schleswig-Holstein verwalteten Fonds, der im Rahmen des Vorgehens gegen das Katzenelend ins Leben gerufen wurde, abgerechnet. Die Stadt übernimmt die Hälfte der Kastrationskosten für die in Glückstadt eingefangenen Katzen. Dies entspricht 57,50 € für eine weibliche Katze und 35,00 € für eine männliche Katze pro Kastration. Die Tierärzte verzichten dabei auf ihr Honorar in Höhe von 25,00 € und der Rest wird vom Fonds finanziert.


Finanzielle Auswirkungen:

Die für 2023 geplanten Haushaltsmittel werden nach derzeitigem Stand für die Teilnahme an der Aktion gegen Katzenelend 2021 als ausreichend betrachtet.


Anlagenverzeichnis:

Keine Anlagen