Vorlage - /2022/163
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Sach- und Problemdarstellung:
Die Baumaßnahme konnte mit einer Bauanlaufbesprechung am 27.07.2022 nach leider langwierigen Genehmigungs- und Vergabeverfahren endlich in die Umsetzungsphase gehen.
Begonnen wurde in Abstimmung mit den Nutzern in den Räumen, in denen der AWO-Ortsverband Glückstadt beheimatet war und in der darüber liegenden ehemaligen Wohnung. Die Elektrik und Zuleitungen zu Brandmeldern sind weitgehend fertig gestellt. Die Deckensegel werden in Kürze mit gelochten Gipskartonplatten beplankt und gestrichen werden. Trockenbauarbeiten wie neue Flutrennwände, Abtrennung eines Raumes für die Netzwerktechnik und Abkleidung der Hauptverteilung sowie größerer Kabeltrassen sind in der Umsetzung.
Änderungen an Heizkörpern laufen. Leuchten und Wärmepumpe sind bestellt. Der Aufstellort für das Außengerät der Wärmepumpe musste geändert werden. Dieses steht nun nicht im Dachboden, sondern an der Südostecke des Gebäudes in der Twete. Es wurde darauf geachtet, dass das Gerät sehr leise ist. Die Lieferzeit für die Wärmepumpe wird mit etwa einem Jahr angegeben. Das bedeutet, dass die eigentlich nur für sehr kalte Tage als Reserve geplante Gasbrennwerttherme bis dann alleine für Wärme sorgen muss.
Das ehemalige Bad der Wohnung wurde zunächst zurückgebaut und erhält nun neuen Putz, Fliesen und Sanitärobjekte. Die ehemaligen WCs der AWO wurden komplett zurück gebaut. Hier entsteht ein Lagerraum für das Jugendzentrum.
Nach ersten Erkundungsarbeiten im ehemaligen Kino stellte sich heraus, dass der Raum nicht zwingend für Nutzungen gebraucht wird, so dass die Handwerker die Arbeiten direkt fortsetzen können. Auch hier wurde die Elektrik vorangebracht, Türöffnungen erweitert, Risse im Mauerwerk geschlossen sowie der alte Tresen zurück gebaut.
Zu den Farbtönen fand eine Bemusterung mit der Denkmalpflege statt, die aber nochmal mit Musterflächen vor Ort visualisiert werden soll zwecks endgültiger Freigabe.
Der neue Tresen wurde bemustert und geht nun zur Fertigung.
Oberhalb des ehemaligen Kinos finden die Vorbereitungen statt für den Einbau der Lüftungsanlage.
Für die beiden Podestlifte an den kurzen Treppen im Erdgeschoss wurden Öffnungen im Fußboden geschaffen. Dabei wurde ein Halbkeller entdeckt unterhalb des langen Flures.
Der Bodenbelag des Dachbodens wird gemäß Brandschutzkonzept durch Trockenestrichplatten ertüchtigt, aktuell ist das zu ca. 2/3 fertig. In beiden Treppenhäusern wurden Dachflächenfenster eingebaut, die vorrangig als Öffnung zur Rauchableitung dienen, aber auch zu Lüftungszwecken genutzt werden können.
Erforderliche Brandschutztüren wurden bestellt und sollen nach voraussichtlich ca. 16 Wochen geliefert werden. Da sowohl Böden und Decken nicht waagrecht als auch die Wände nicht durchgehend senkrecht sind (Altbau!), müssen teilweise neue Türen auch leicht schief eingebaut werden, damit diese sich komplett öffnen lassen. An einigen Stellen kann durch kleine Wandvorlagen die Abweichung aus der Senkrechten etwas entschärft werden.
Die Putzfassaden zum Kirchplatz und zum Schulgang sowie die darin befindlichen Holzfenster wurden im Rahmen der Bauunterhaltung neu gefasst in einer von der Denkmalpflege nach Befunden vorgegebenen Farbgebung. Das dafür benötigte Gerüst wurde sinnvollerweise auch gleich für die Malerarbeiten an den Stahlfenstern im Rahmen der Städtebauförderungsmaßnahme genutzt.
Die Maßnahme soll im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein. Die Wärmepumpe wird wie erwähnt jedoch erst später zum Einsatz kommen können. Dies behindert aber nicht die Nutzungsaufnahme.
Anlagenverzeichnis:
Keine Anlagen