Vorlage - /2020/052-4
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Sach- und Problemdarstellung:
Zielsetzung der in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie ist es, den Bedarf und die Umsetzungsoptionen eines Gründer- und Innovationzentrum zu beschreiben und zu bewerten.
Die hier vorliegende Machbarkeitsstudie zeigt auf, in welchem Maße sich Glückstadt aufstellen sollte, um auch überregional Bedarfe, die zum Profil des Standortes, Tourismus, Matjes, regional hergestellte Produkte und Aquakultur passt, zu decken.
Durch die Clusterstrategie Schleswig-Holstein wurde durch das Landesministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie (MWAVT) bereits 2013 die strategische Grundlage für die zukünftige Clusterpolitik des Landes gelegt.
Im Kern wird mit der Clusterstrategie das Ziel verfolgt, die Herausbildung spezifischer Kompetenzen im Land entlang von Spezialisierungsfeldern zu unterstützen sowie die Fortentwicklung dieser zu fördern (CLUSTERAGENTUR SCHLESWIG-HOLSTEIN 2021). Maßnahmen der Gründungsförderung bilden einen zentralen Baustein einer erfolgversprechenden und nachhaltigen Clusterpolitik. Folglich wird in der Clusterstrategie Schleswig-Holstein der Aktivierung und Stimulierung des regionalen Gründungsgeschehens ein besonderer Stellenwert zugesprochen. Dementsprechend wurde bereits im Grundlagenpapier Clusterstrategie festgehalten: „Attraktive Cluster befördern Gründungen und erleichtern Ansiedlungen – Clusterpolitik ist deshalb immer auch gleichzeitig Industrie- und Gründungspolitik“
Eine der Clusterstrategien ist die Ernährungswirtschaft.
Die Ernährungswirtschaft hat in Schleswig-Holstein, an der Westküste sowie wie auch im Kreis Steinburg eine hohe Bedeutung. Sie ist eine der tragenden Säulen der landesweiten Clusterstrategie und erzielt mit den ihr vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen eine hohe Wertschöpfung und ist von hoher Arbeitsmarktrelevanz. Trotz der Clusterstrategie weist keines der Nordzentren bislang einen dezidierten Schwerpunkt im Bereich der Ernährungswirtschaft auf, noch lässt sich ein thematischer Schwerpunkt bei den dort lokalisierten Unternehmen erkennen.
Darin liegen die Chancen für den Aufbau eines Gründungszentrums in Glückstadt an der Elbe.
Die thematische Ausrichtung auf das Spezialisierungsfeld der Ernährungswirtschaft würde dem Zentrum zu einer landesweiten Ausstrahlung verhelfen und erstmals das Thema Gründungen in der Ernährungswirtschaft sichtbar machen.
Eine erste Standortbestimmung wurde vorgenommen. Die Frage der Organisation wird aktuell mit Vertretern des Kreises und des IZET diskutiert.
Eine abschließende Fassung der Machbarkeitsstudie wird nach der Vorstellung im Wirtschaftsausschuss am 04.05.21 erstellt.
Anlagenverzeichnis:
Abstrakt Machbarkeitsstudie für ein Gründungszentrum in Glückstadt an der Elbe
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1 | Abstrakt Machbarkeitsstudie für ein Gründungszentrum in Glückstadt an der Elbe (2484 KB) |