Vorlage - /2019/014
|
|
Beschlussvorschlag:
Nach Diskussionsverlauf.
Sach- und Problemdarstellung:
Hinweis: Anlagen 1, 4 und 5 sind bis zur Beratung im Bau- und Sozialausschuss als „nichtöffentlich“ gekennzeichnet, weil dort Grundstücke gezielt angesprochen werden. Mit den betroffenen Grundstückseigentümer*innen sollen bis zum nachgenannten Workshop Einzelgespräche geführt werden, um sie über die Betroffenheit ihres Grundstücks zu informieren. Damit die Betroffenen dies nicht im Vorwege aus der Presse, etc. erfahren, handelt es sich vorläufig um nichtöffentliche Anlagen.
Die Stadt möchte im Rahmen einer Machbarkeitsstudie prüfen, ob ein Stadtteiltreff in Nord Realisierungschancen hat. Der Stadtteiltreff soll ein Angebot für alle Nutzergruppen (Senior*innen, Kinder, Jugendliche, Migrant*innen, Mütter, Väter, Eltern behinderte Menschen, Arbeitslose, Bewohner*innen, etc.) mit flexiblen Räumen für die Versorgung des Stadtteils schaffen.
Vorgehensweise:
In 2018 wurde der Auftrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie erteilt (zur Aufgabenbeschreibung der Machbarkeitsstudie siehe Drucksache 2018/189). In einem Auftaktgespräch am 23.10.2018 mit dem Auftragnehmer GEWOS als Auftragnehmer (Arbeitsgemeinschaft aus GEWOS und BIG-Städtebau), wurden die Zeitplanung und die Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement abgestimmt. Anschließend wurde eine Lenkungsgruppe aus Vertreter*innen des Auftragnehmers, des Stadtteilbeirats, des Quartiersmanagements und der Stadtverwaltung eingerichtet, die sich bisher zweimal getroffen hat (am 29.11.2018 und am 24.01.2019).
Zwischenzeitlich wurden Bestandsaufnahmen, Haustürbefragungen und Expertengespräche durchgeführt. Das Ergebnis daraus will der Auftragnehmer in der gemeinsamen Sitzung von Bauausschuss und Sozialausschuss am 05.03.2019 vorstellen. Es wird davon ausgegangen, dass in der Sitzung selber keine Beschlüsse gefasst werden, sondern die Angelegenheit zunächst zur Beratung in die Fraktionen verwiesen wird. Diese Vorgehensweise ermöglicht zudem, die Ergebnisse eines öffentlichen Betreiber-Nutzer-Workshops, der am 28.02.2019, 18:00 Uhr in der Pausenhalle der Elbschule, durchgeführt werden soll, in die Beschlussfassung einzubeziehen.
Zwischenbericht:
Der Zwischenbericht „Glückstadt Machbarkeitsstudie Stadtteil-Treff Nord“ liegt vor – siehe Anlage 1 und siehe obiger Hinweis.
Als Gesprächs-Ergebnisse (siehe Anlage 2) sollen folgende bestehende/neue Angebote im neuen Stadtteiltreff verortet werden:
- Saal für private Feiern mit Tanzfläche, bspw. auch für Klassen- und Jahrgangsfeiern, u.a. auch als Jugenddisco
- Niedrigschwellige Angebote zum gemeinsamen Austausch z.B. Elterncafé, Elternstammtisch, offener Stadtteil-Treff
- (Kinder-)Proberaum zum Tanzen, Theater und Spielen u.a.
- Beratungsangebote, die Diskretion erfordern, und Fortbildungsangebote
- Computerraum, Jugendraum zum Kickern, Musik hören u.a.
- Hobbyraum zum Basteln, Werken, Malen u.a.
- Außenflächen: Basketballkorb, Spielplatz, Sitzgelegenheiten, evtl. Sportgeräte, Gemüsebeete für schulisches Bildungsangebot zur gesunden Ernährung.
Die Auswertung findet sich in der Raumanforderungs-Analyse – siehe Anlage 3. Die Überlagerung einzelner Nutzungen wurde hier bereits berücksichtigt.
Beschlussvorschlag:
In der Beschlussfassung geht es zunächst darum, die Weichen für die Nutzungen des Stadtteiltreffs vor Vorlage des Endberichtes zu stellen und den Standort eines Stadtteiltreffs zu bestimmen.
Im Zwischenbericht werden 4 Potenzialflächen genannt – siehe nichtöffentliche Anlage 4 und der Hinweis auf S. 2. Eine Bewertung der Flächen befindet sich in der nichtöffentlichen Anlage 5 (siehe Hinweis auf S. 2). Seitens der Verwaltung wird ein Standort in der „neuen Mitte“ präferiert.
Eine Beschlussfassung sollte vor der Sommerpause erfolgen, damit anschließend die Suche nach potenziellen Betreibern erfolgen kann. Dann könnte im Herbst 2019 die Machbarkeitsstudie zum Abschluss gebracht werden.
Finanzielle Auswirkungen:
Nachdem das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration (MILI) der Aufnahme des Projektes in den Maßnahmenplan genehmigt hat, wird die Studie aus Städtebauförderungsmitteln finanziert. Der städtische Eigenanteil (1/3 der Kosten) steht im Finanzplan unter Produkt 5.1.1.020 zur Verfügung.
Aus den Vorbereitenden Untersuchungen lässt sich der Stadtteiltreff ableiten. Eine Aufnahme in den Maßnahmenplan durch das MILI wird deshalb erwartet und damit auch die Finanzierung des Stadtteiltreffs aus Städtebauförderungsmitteln.
Anlagenverzeichnis:
Anlage 1: nichtöffentlich: Zwischenbericht „Glückstadt Machbarkeitsstudie Stadtteil-Treff Nord“
Anlage 2: Gesprächsergebnisse
Anlage 3: Auswertung Raumanforderungs-Analyse
Anlage 4: nichtöffentlich: Übersichtsplan mögliche Potenzialflächen
Anlage 5: nichtöffentlich: Bewertung der Potenzialflächen
![]() | |||||
Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ![]() |
|||
![]() |
2 | 2: Gesprächsergebnisse (1080 KB) | |||
![]() |
3 | 3: Auswertung Raumanforderungs-Analyse (582 KB) |